Ausbildungsinhalte

Die sinnvolle Verflechtung fachpraktischer, fachtheoretischer und allgemeinbildender Inhalte, kennzeichnet die ganzheitliche Ausbildung an der Meisterschule. Das Berufsbild des/der Tischlers/Tischlerin erfordert für die fachliche Kompetenz ein sehr breites Spektrum.

Folgende Kompetenzen werden vermittelt:

Konzeptionelle und funktionale Lösungen für die Fertigung unter Berücksichtigung der zu be- und verarbeitenden Werkstoffe einschließlich der Verfahren zur Oberflächenbehandlung sowie statischer Berechnungen erarbeiten, bewerten und korrigieren.

Die Bedeutung von Stilrichtungen und der Kunstgeschichte sowie der historischen und zeitgemäßen Formensprache für die Gestaltung, Fertigung, Restaurierung und Rekonstruktion von Möbeln, Inneneinrichtungen sowie von fassadenabschließenden Elementen beschreiben und begründen.

Skizzen, Entwurfs- und Konstruktionszeichnungen anfertigen, bewerten und korrigieren.

Möbel und Inneneinrichtungen, insbesondere Büro- und Ladeneinrichtungen, Küchen sowie Messebauten, auch unter Berücksichtigung der Ergonomie konzipieren, Fertigungstechniken bestimmen und die Auswahl begründen.

Vorschläge für konstruktionstechnische Maßnahmen, insbesondere für fassadenabschließende Elemente und Bauelemente sowie für Wand und Deckenverkleidungen, unter Berücksichtigung unterschiedlicher bauphysikalischer Gegebenheiten erarbeiten und begründen; konstruktionsspezifische Vorgaben bewerten und korrigieren.

Ablaufpläne für Montagearbeiten einschließlich der zum Einsatz kommenden Werkzeuge und Maschinen konzipieren und begründen; vorgegebene Montagepläne prüfen, bewerten und korrigieren.

Konzepte für Transport, Baustelleneinrichtung, Sicherheit und Abfallentsorgung entwickeln, bewerten und korrigieren.

Informationen

Ansprechperson

Bei inhaltlichen Fragen zum Bildungsgang wenden Sie sich bitte an:

Udo
Bracke

Meisterschule für Handwerker
Am Turnerheim 1
67657 Kaiserslautern

Bitte beachten Sie, dass für Fragen zur Anmeldung ausschließlich das Schülerbüro zuständig ist.

Aufnahmevoraussetzungen

Die Fachschule zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung kann mit dem Abschluss der Gesellenprüfung besucht werden.

Eine einschlägige Berufserfahrung ist keine Eingangsvoraussetzung mehr.

Die Maßnahme dauert in Vollzeitform ein Schuljahr.

Schulgeld/Kosten/Ausbildungsförderung

  • Schulgeld wird nicht erhoben. Kosten entstehen für Lern- und Arbeitsmittel sowie evtl. Schulfahrten.
  • Weitere Kosten entstehen für Prüfungsgebühren der Teile I bis IV an der Handwerkskammer Pfalz.
  • Ausbildungsförderung nach Antragsstellung bei entsprechender Behörde möglich.

Meisterprüfung

Meisterprüfung vor dem zuständigen Prüfungsausschuss der Handwerkskammer in den Teilen I bis IV. Nach der bestandenen Meisterprüfung unmittelbare Hochschulzugangsberechtigung an Fachhochschulen und Universitäten in Rheinland-Pfalz.

Anmeldung

Anmeldeschluss: Jährlich bis zum 1. März

  • Amtlich beglaubigte Fotokopien des Gesellen-/Facharbeiterbriefes mit Prüfungsergebnis, der Abschlusszeugnisse der allgemeinbildenden Schule und der Berufsschule
  • Aufnahmeanträge finden Sie hier
  • Informationen zum Anmeldeprozess unter 0631 3647–405.

Bewerbungen nach dem 1. März können nur noch bei freien Plätzen berücksichtigt werden.